Wie funktioniert ein Parksensor?

[CC Treffpunkt Team]

Ein modernes Fahrzeug hat eine Reihe von Assistenten, die dem Fahrer helfen sollen, sich auf das wichtigste im Auto zu konzentrieren: Das Fahren. Es fängt mit banalen Dingen wie den Scheibenwischer oder Fensterheber an. Wussten Sie, dass der erste Scheibenwischer noch per Hand bedient wurde? Eine Kurbel für die Seitenfenster hat der ein oder andere schon in früheren Tagen noch gesehen. Und weiß, wie schwer es sein kann, während der Fahrt das Fenster hochzukurbeln, ohne dabei den Blick auf die Fahrbahn zu verlieren. Manchmal waren sogar beide Hände notwendig. Doch wer lenkt zu diesem Zeitpunkt dann das Fahrzeug? Andere Assistenzsysteme helfen dem Fahrer auf andere Art und Weise. So beispielsweise die Rückfahrkamera. Gerade bei Fahrzeugen, deren Heckgestaltung keinen direkten Blick nach hinten ermöglicht geben diese Kameras Sicherheit und einen guten Überblick in Bereiche, die man vom Steuer aus nicht einsehen kann.

Hilfe durch Parksensoren
Ganz ohne Augen geht dieses mit Parksensoren. Ein Parksensor hilft dem Fahrer beim Einparken, indem er akustische oder optische Signale ausgibt, wenn sich ein Hindernis in der Nähe des Fahrzeugs befindet. Parksensoren arbeiten auf der Basis von Ultraschallwellen, die ausgesendet und von Hindernissen reflektiert werden. Die Zeit, die zwischen dem Aussenden und Empfangen der Schallwellen vergeht, wird verwendet, um die Entfernung des Hindernisses zu berechnen. Waren früher Parksensoren nur an der Heckseite verbaut, weil man diesen Bereich schlecht einsehen kann, so werden diese heutzutage auch an der Frontstange und zum Teil an Front und Heck auch im seitlichen Bereich angebracht, da das Fahrzeug, wenn man einlenkt beim Fahren, seitlich ausschwenken kann.

Akustische Signale
Die akustischen Signale, die von Parksensoren ausgegeben werden, sind typischerweise Pieptöne, die sich in Lautstärke und Tonhöhe ändern, je näher das Fahrzeug einem Hindernis kommt. In der Regel werden die Töne lauter und höher, wenn man sich einem Hindernis nähert, und leiser und tiefer, wenn es weiter entfernt ist. Einige Parksensoren verwenden auch verschiedene Tonfolgen oder Warntöne, um den Fahrer auf die Nähe eines Hindernisses hinzuweisen. So folgen die akustischen Signale schneller, wenn das Hindernis nah ist, und haben größere Abstände, wenn das Hindernis weiter weg ist. Eines haben die akustischen Signale gemein: Sie sind darauf ausgelegt, den Fahrer aufmerksam zu machen, ohne ihn zu überfordern oder abzulenken.

Optische Signale
Die optischen Hinweise, die von Parksensoren ausgegeben werden, können auf einem Display im Fahrzeuginneren oder auf einem externen Bildschirm angezeigt werden. Die optischen Signale können als Bars, Balken oder Abstandsanzeigen dargestellt werden, die die Entfernung des Fahrzeugs zu einem Hindernis anzeigen. Einige Systeme verwenden auch farbliche Indikatoren, um den Fahrer auf die Nähe eines Hindernisses hinzuweisen, z.B. Grün, wenn das Hindernis weit entfernt ist, und Rot, wenn es sehr nahe ist. Auch die optischen Signale sind darauf ausgelegt, den Fahrer unterstützend zu informieren und ihm beim Einparken zu helfen.

Parksensor auswechseln
Sollte einmal ein Parksensor beschädigt oder aus anderem Grund ausgefallen sein, so kann man diesen auswechseln. Ein Parksensor RIDEX 2412P0019 mit einer Länge von 50mm wird genutzt für Autos der Marken CITROËN und PEUGEOT. Er hat eine Länge von 50mm, eine Breite von 29mm und eine Höhe von 27mm und ist gewinkelt angefertigt, um weniger Platz zu verbrauchen. Dieser schwarze Parksensor kann zudem nach dem Einbau auch überlackiert werden. Um einen Parksensor auszutauschen, müssen Sie in der Regel die hintere Stoßfängerabdeckung entfernen, um Zugang zu den Sensoren und den elektronischen Anschlüssen zu erhalten. Dann können Sie den defekten Sensor abmontieren und durch einen neuen ersetzen. Dabei ist es sehr wichtig, die Anweisungen des Fahrzeugherstellers zu befolgen, um Schäden am Fahrzeug oder aber auch dem neuen Parksensor zu vermeiden.